Wir sind Caro und Markus. Seit über 30 Jahren begleiten wir Künstler*innen, Kulturprojekte und kreative Vorhaben – in ganz unterschiedlichen Rollen, aber immer mit Begeisterung für das, was entsteht, wenn Menschen Ideen Wirklichkeit werden lassen.
Nach vielen Jahren intensiver Arbeit in Berlin, Hamburg, Frankfurt und darüber hinaus haben wir uns einen neuen Ort gesucht – ein altes Haus im Piemont, umgeben von Hügeln, Zeit und Ruhe. Von hier aus möchten wir unsere Erfahrung teilen: als Mentor*innen, Sparringspartner, Strukturgeber – für Menschen, die im Kulturbereich oder der Kreativwirtschaft wirken.
Was uns verbindet: die Freude an der künstlerischen Idee – und das Wissen, wie viel Klarheit, Planung, Geduld (und manchmal auch Papierkram) dazugehört, damit aus einem Gedanken ein Projekt wird.
Caro Huder
Kulturmanagerin, Netzwerkerin, Möglichmacherin
Caro ist eigentlich Diplom-Geographin – aber das Leben hat sie früh auf andere Wege geführt. In den frühen 2000er Jahren leitete sie über ein Jahrzehnt das Management-Büro von Max Raabe & dem Palast Orchester. Sie war verantwortlich für Tourneen, Albumveröffentlichungen, Promotion und die wirtschaftliche Gesamtorganisation – und begleitete die Band als Tourmanagerin durch viele Länder.
2009 war sie Mitgründerin des Heimathafen Neukölln – einer Bühne für Musik, Theater und Stadtgesellschaft, die heute fest zum Berliner Bezirk Neukölln gehört. Dort war sie auch mehrere Jahre Geschäftsführerin.
2012 gründete sie gemeinsam mit anderen die Kulturgenossenschaft Neue Kammerspiele in Kleinmachnow – ein kleines Arthouse-Kino mit Bühne und einem gastronomischen Betrieb, das sie bis heute als geschäftsführender Vorstand leitet. Es ist einer der wenigen unabhängigen Kulturorte dieser Art in Brandenburg.
Caro kennt die Herausforderungen von Kulturschaffenden nicht nur aus der Theorie – sie hat über die Jahre hunderte Fördermittelanträge geschrieben, von kleinen Bezirksprojekten bis zu komplexen EU-Anträgen.
Sie war Mitglied im IHK-Kulturausschuss, Dozentin an der ebam Akademie – und ist Mitautorin mehrerer Bände der Reihe „111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss“.
Markus Bruns
Musikmanager, A&R, Mentor
Markus begann seine Laufbahn in den 1980ern, als er seine eigenen Bands managte – und selbst auf der Bühne stand. Was als Leidenschaft begann, wurde schnell zur Profession: Ab 1991 arbeitete er als A&R-Manager bei Sony Music, später bei EMI Music Publishing und schließlich bei Warner Music. Dort betreute er Künstler*innen wie Randy Crawford, A-ha, Mr. President, Seeed, Deichkind, Bootsy Collins oder Dieter Thomas Kuhn.
2000 wurde er General Manager bei eastwest records (Warner Music) – verantwortlich für die Labels Atlantic, Electra, eastwest und Nonesuch. In dieser Zeit arbeitete er mit Künstler*innen wie Die Toten Hosen, Missy Elliott, The Corrs, Kid Rock, Massive Töne oder Youssou N’Dour – und sammelte umfassende Erfahrungen in der internationalen Musikszene.
2004 verließ Markus die Position bei Warner Music und gründete die Soular Music GmbH & Co. KG mit dem Management-Zweig Brunetti Management. Seit über 20 Jahren betreute er unter diesem Dach exklusiv Seeed und Peter Fox – von der Albumproduktion bis zur Tournee, vom Kampagnenplan bis zur Vertragsebene.
Zudem hat Markus zahlreiche weitere Künstler*innen in unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere begleitet – darunter Timo Maas, Joy Denalane, Wanda, Alligatoah, Miss Platnum, Northern Lite und andere.
Von 2014 bis 2017 war er außerdem maßgeblich am Neuaufbau des Labels Virgin Music (Universal) in Deutschland beteiligt – gemeinsam mit Volker Mietke. In dieser Zeit arbeitete er u.a. mit Bilderbuch, Westernhagen und L’aupaire.
Für seine Arbeit wurde Markus 2010 mit dem LEA Award als Künstler-Manager des Jahres ausgezeichnet.
Was ihn auszeichnet, ist sein ganzheitlicher Blick auf kreative Karrieren. Von der ersten Songidee bis zur letzten Show denkt er langfristig – strategisch, musikalisch und menschlich. Er bringt Erfahrung aus Produktion, Kampagnenentwicklung, Promotion, Vertragsverhandlungen, Kalkulationen, GEMA/Verlagswesen, GVL und Gruppenstruktur mit. Und nicht zuletzt: ein feines Gespür für Menschen.